Eine Plausibilitätsüberprüfung hat den Zweck, sicherzustellen, dass die Resultate eines Bewertungsberichts oder Gutachtens akkurat und vertrauenswürdig sind. Dies hat besondere Bedeutung im Immobilienbewertungsfeld, da Fehler oder Ungenauigkeiten in einem Bewertungsbericht beträchtliche finanzielle Verluste verursachen können.

Die Plausibilitätsprüfung zielt darauf ab, sicherzustellen, dass die in einem Bewertungsbericht verwendeten Informationen und Annahmen glaubhaft und realistisch sind. Dies schließt Daten über vergleichbare Immobilien ein, die im Vergleichswertverfahren genutzt werden, sowie Annahmen und Daten, die in der Ertragswertberechnung berücksichtigt werden.

Diese Überprüfung erweist sich als besonders wesentlich, wenn der Bewertungsbericht von einer unabhängigen Drittpartei erstellt wird. Sie hilft dabei sicherzustellen, dass der Bericht auf einer sachkundigen und adäquaten Anwendung der Bewertungsmethoden beruht und nicht durch Vorurteile oder Interessenkonflikte beeinflusst wird.

Darüber hinaus kann die Plausibilitätsprüfung dazu beitragen, potenzielle Fehler oder Schwachstellen im Bewertungsbericht oder Gutachten aufzudecken und erforderliche Korrekturen vorzunehmen, um eine präzise Immobilienbewertung sicherzustellen. Dadurch wird das Risiko von fehlerhaften Entscheidungen minimiert.

Insgesamt dient die Plausibilitätsprüfung dazu, die Qualität eines Bewertungsberichts oder Gutachtens zu gewährleisten und sicherzustellen, dass die Resultate auf einer soliden und zuverlässigen Grundlage basieren.