Die Ermittlung des Verkehrswerts von Immobilien mittels Vergleichswerten ist eine häufig angewandte Methode. Dabei erfolgt die Wertermittlung anhand von Vergleichswerten, die aus dem Verkaufspreis ähnlicher Immobilien in der näheren Umgebung abgeleitet werden. Im Gegensatz zu anderen Methoden bietet die Vergleichswertermittlung verschiedene Vorzüge:

Objektivität: Da der Immobilienwert auf Basis von Vergleichswerten ermittelt wird, ist das Verfahren äußerst objektiv und gut nachvollziehbar.

Aktualität: Die Vergleichswerte stammen aus dem aktuellen Immobilienmarkt, sind somit zeitnah und berücksichtigen die aktuellen Preisentwicklungen.

Effizienz: Die Vergleichswertermittlung ist zeitsparend, da nur wenige Daten benötigt werden.

Kosten: In der Regel ist die Vergleichswertermittlung kostengünstiger als andere Verfahren, da keine aufwendigen Berechnungen oder Messungen erforderlich sind.

Transparenz: Da die Vergleichswerte aus öffentlich zugänglichen Quellen stammen, ist das Verfahren transparent und nachvollziehbar.

Akzeptanz: Die Vergleichswertermittlung wird von vielen Marktteilnehmern akzeptiert und bildet oft die Grundlage für Verkaufs- und Kaufverhandlungen.

Dennoch weist die Vergleichswertermittlung auch einige Nachteile auf. Es erfordert eine sorgfältige Auswahl der Vergleichswerte, um eine realistische Einschätzung des Immobilienwerts zu gewährleisten. Zudem müssen potenzielle Unterschiede zwischen den Vergleichsobjekten berücksichtigt werden, um eine aussagekräftige Bewertung zu erhalten.